Letzter Abpfiff mit vielen Emotionen

 

Die erste Frauenmannschaft des VfB Doberlug-Kirchhain geht als Landesmeister vom Spielfeld / Abschied vom aktiven Handball

 

Doberlug-Kirchhain. Die erste Frauenmannschaft des VfB Doberlug-Kirchhain hat am Samstag mit Paukenschlag und Feuerwerk Abschied vom aktiven Handball gefeiert. Mit dem Landesmeistertitel in der Brandenburgliga in der Tasche sagen elf Spielerinnen und die Übungsleiterin jetzt Servus. Letzte Tore erzielten sie in einem spannenden Spiel gegen den Berliner TSC, der zwei Klassen höher in der 3. Liga Nord zu Hause ist. Am Ende stand es 26:31.

  

Eine volle Halle, ein gutes Spiel, tanzende Spielerinnen und jede Menge Emotionen – eindrucksvoller kann man sich nicht verabschieden. Dabei wehte gar Weltklassehandball durch die Halle. Denn die Berliner Gäste werden von Kristina Richter (65) trainiert. Sie hat mit der DDR-Nationalmannschaft viermal an der WM teilgenommen und dreimal den Titel geholt. 1976 gab es Silber bei dem Olympischen Spielen in Montreal und 1980 war sie Welthandballspielerin des Jahres.

 

VfB-Trainerin Birgit Artner befürchtete vor dem Anpfiff von ihren Frauen: "Heute spielen sie alle mit offenen Haaren. Die sind so aufgeregt."

 

Nach einer Fan-Einlage, bei der schon erste Tränen bei den Spielerinnen kullerten, legten die Doberlug-Kirchhainer aber zunächst bis auf 3:0 vor. Getrieben von ihren Fans kämpften sie sich noch einmal bis auf 8:8 heran, bevor es mit 11:12 in die Halbzeit ging. In der zweiten Hälfte gab es erneut einen Ausgleich beim 14:14. Doch die Schlussphase nutzten die Gäste, um das Ergebnis doch klar zu gestalten. Dennoch: Das 26:31 kann sich sehen lassen. Hallensprecher Horst Krause – auf ausdrücklichen Wunsch der Frauen übernahm er noch einmal das Mikrofon – würdigte nach dem Abpfiff jede einzelne Spielerin.

 

Allen voran Mandy Lange, die am Samstag ohne Ballgefühl Ade sagte. Sie ist im achten Monat schwanger. 25 Jahre hat sie dem VfB die Treue gehalten, 861 Spiele bestritten, vier Meistertitel und zwei Vizetitel mit in die Stadt geholt. Stephanie Reinold, Katrin Liegat und Doreen Behrendt gehörten mit ihr zum Rückgrat der Mannschaft, betonte Krause.

 

Elke Röhnert spielt seit 1999 beim VfB und ist schon 476-mal für den Verein auf Torejagd gegangen. Die Fans quittierten es mit Beifall, dass sie weitermacht.

 

Bei den anderen sind es Beruf, Studium oder Ausbildung, die sie zum Aufhören bewegen. Dana Schloßhauer, Anke Richter und Annika Eichstädt sind derzeit im Abiturstress.

 

Dass Handballerinnen auch gut tanzen können, bewiesen die Frauen in einer Klasse-Choreografie den treuen Fans. Jennifer Böhme dankte ihnen mit den Worten: "Es hat uns das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein, wenn einem Woche für Woche Hunderte Leute zujubeln."

 

Aber auch die Verantwortlichen bei Verein und Stadt, die Sponsoren und Helfer hinter den Kulissen sowie die Familien, Freunde und Partner bekamen ihr Dankeschön. "Teamgeist, Zusammenhalt und Siegeswille haben uns ausgezeichnet", so Jenny Böhme.

 

Mit "Time to say Goodbye" weckte eine Diashow Erinnerungen. Noch einmal schossen einigen Tränen in die Augen. Gemeinsam gelacht haben sie dann bei ihrer Feier bis in die frühen Morgenstunden.

 

Mannschaft des Doberlug-Kirchhain: A. Schloßhauer (Tor), Reinold (2), D. Schloßhauer, Liegat (1), Rambow (1), Fechner (5), Röhnert (1), Richter, Böhme (2), Eichstädt (7), Behrendt (3).

 

Artikel und Fotos by Heike Lehmann, Lausitzer Rundschau

Eine Ära geht beim VfB Doberlug-Kirchhain zu Ende

 

Großes Abschiedsspiel der ersten Mannschaft am Samstag gegen den Berliner TSC

 

Doberlug-Kirchhain. Am Samstag nimmt die erste Frauenmannschaft des VfB Doberlug-Kirchhain Abschied von der Handballbühne. Die Mannschaft hat sich einen hochkarätigen Gegner aus der 3. Liga Nord, den Berliner TSC, eingeladen. Anpfiff ist um 17.30 Uhr in der Stadthalle zu Doberlug-Kirchhain.

 

Die meisten VfB-Spielerinnen können auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken. Spielerinnen wie Stephanie Reinold, Katrin Liegat, Mandy Lange und Doreen Behrendt haben 2004, 2008, 2010 und 2012 vier Meisterschaften gefeiert. 2004, unter dem Trainer Matthias Belig, gelang neben der Meisterschaft auch der Aufstieg in die damalige Oberliga Berlin-Brandenburg. Allerdings mussten sie auch gleich wieder absteigen. Und so schmiss Belig 2005 in aussichtsloser Lage auf den Klassenerhalt das Handtuch.

 

Zwar war schon zur neuen Saison die Zepter-Übergabe an René Büchl geplant, doch nun übernahm der Ausnahmehandballer Büchl schon früher die Regie bei den VfB-Frauen. In der darauffolgenden Spielzeit 2005/2006 erfolgte unter René Büchl als Vizemeister der erfolgreiche Wiederaufstieg in die Oberliga. Mit einem nicht üppigen Kader ging man ein letztes Mal das Abenteuer ein. Allerdings ging das Ziel Klassenerhalt nicht auf und man musste zur neuen Saison 2007/2008 wieder den bitteren Gang in die Brandenburgliga antreten.

 

Nach dieser Spielserie gab Büchl seinen Rücktritt bekannt. Doch den VfB-Verantwortlichen gelang es, für die folgende Spielzeit den erfolgreichen Handballtrainer Michael Schuster aus Cottbus zu gewinnen. Verstärkt wurde das Team durch Susanne Rambow, Linda Fechner, Elke Lindemann und Jennifer Böhme. Hinzu kam die Torfrau Susann Feldhaus aus Finsterwalde. Das Ziel in dieser Saison lautete natürlich, wieder die Meisterschaft in die Gerberstadt zu holen. Doch bereits nach fünf Spieltagen, einer deftigen Niederlage in Guben und einem Punktestand von 6:4 strich Schuster die Segel beim VfB.

 

Nach dem Rücktritt war auf der Suche nach einem neuen Trainer jeder Rat teuer. Doch das VfB-Team zeigte in dieser Phase, wie auch in den folgenden Jahren, Charakter und gab in den restlichen 15 Ligaspielen nur noch einen Punkt im Auswärtsspiel in Wusterwitz ab und konnte 2008 die Meisterschale in Oranienburg in Empfang nehmen.

 

Zur neuen Spielzeit kehrte René Büchl als Trainer zum VfB zurück und konnte die Vizemeisterschaft in der folgenden Saison erringen. Nun stießen mit Anne Schloßhauer, Annika Eichstädt, Josefine Dietrich und Madlin Seidel aus dem eigenen Nachwuchs weitere Talente zum Team dazu. René Büchl gab bereits vor dieser Saison bekannt, dass dies die letzte Spielzeit für ihn als Trainer beim VfB sein wird. Auch diese Spielserie sollte von Erfolg gekrönt sein und man beendete die Saison 2010 erneut mit der Landesmeisterschaft. Zu Beginn der Spielzeit 2010/2011 übernahm mit Dagmar Belig erstmals eine Frau das Ruder bei den VfB-Frauen. Doch dies sollte nur ein kurzes Intermezzo sein, denn nach der Hinrunde verabschiedete sie sich. Es übernahm die Co-Trainerin Birgit Artner. Gerade mal einen Punkt trennte den VfB von der Meisterschaft. Vor der aktuellen Spielserie 2011/2012 standen der Co-Trainerin nur noch acht Spielerinnen zur Verfügung. Trotz dieses dünnen Kaders ging man in die Spielzeit. Nach wenigen Spielen rückten Dana Schloßhauer und Anke Richter zum Team. Eigentlich ein viel zu schlanker Kader, um ernsthaft um die vorderen Plätze mitzuspielen. Doch die arrivierten und jungen Spielerinnen sollten das Erfolgsrezept sein, um überraschend für alle noch einmal vor wenigen Wochen die Landesmeisterschaft nach Doberlug-Kirchhain zu holen.

 

Doch bereits im Januar informierte fast der komplette Kader die VfB-Verantwortlichen davon, aus unterschiedlichen Gründen (Studium, Arbeitsplätze, Handballschuhe an den Nagel hängen) den VfB zu verlassen, sodass sich am Samstag ein tränenreicher Abschied in der Stadthalle abspielen wird. An dieser Stelle muss man sich auch bei den Vätern dieser Erfolgsgeschichte bedanken, die dies möglich gemacht haben. An erster Stelle gilt hier der Dank dem Trainer Matthias Belig, bei dem die VfB-Frauen den Handballsport erlernt haben. Aber auch die danach folgenden Trainer haben sicherlich das Ausnahmeteam in ihrer Entwicklung weitergebracht.

 

Dank zu zollen ist aber auch den VfB-Verantwortlichen, deren Unterstützung sich die Mannschaft immer sicher sein konnte. Allerdings wäre dieser Erfolg nicht ohne die jahrelangen Sponsoren möglich gewesen, die nicht nur die Mannschaft mit Spielkleidung, sondern auch den Verein finanziell, aber auch mit Arbeitsplätzen unterstützt hat.

 

Um den Frauenhandball in der Gerberstadt müssen sich die Fans in der Zukunft aber keine Sorgen machen. Matthias Belig wird zur neuen Spielzeit wieder den Platz auf der Trainerbank einnehmen und mit einer guten Mischung von Spielerinnen, aber auch aufgrund des demografischen Faktors der immer schwächer werdenden Brandenburgliga, sicherlich in der vorderen Tabellenhälfte mitspielen.

 

Es verabschieden sich: Anne Schloßhauer, Stephanie Reinold, Dana Schloßhauer, Katrin Liegat, Mandy Lange, Susanne Rambow, Linda Fechner, Elke Röhnert, Anke Richter, Jennifer Böhme, Annika Eichstädt und Doreen Behrendt.

VfB-Frauen sind Landesmeister

 

Motor Hennigsdorf – Doberlug-Kirchhain 23:26 (12:14)

 

Die VfB-Frauen haben mit einem schwer erkämpften 26:23 (14:12)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten SV Motor Hennigsdorf die Landesmeisterschaft errungen. Die Gerberstädterinnen benötigten im letzten Ligaspiel noch einen Punkt, um die Meisterschale in den Landkreis zu holen.

 

Eine durchaus lösbare Aufgabe beim Tabellenschlusslicht Hennigsdorf. Doch die VfB-Spielerinnen machten es für ihre zahlreich mitgereisten Anhänger doch unnötig spannend. Bis zum 8:8 gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Dann konnten sich die Gäste auf 11:9 ein wenig absetzten. Dieser Zwei-Tore-Vorsprung sollte der Spitzenreiter aus Doberlug-Kirchhain mit in die Halbzeitpause nehmen (14:12). Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt hatte das Team aus der Lausitz. Jetzt zeigten sie den voll besetzten Zuschauerrängen, warum sie berechtigt die Liga in den vergangenen fünf Jahren dominierten und dabei drei Meisterschaften und zwei Vizemeisterschaften errangen. Der Zwischenspurt spiegelte sich auch auf der Anzeigentafel (20:13). Doch aus unerklärlichen Gründen sollte das VfB-Spiel nun einen Knacks erfahren. Tor um Tor holten die Gastgeber auf. Als die Heimmannschaft den Treffer zum 18:20 erzielen konnte, stand die Halle Kopf. Wenig später erhielten die Motor-Spielerinnen einen Siebenmeter zugesprochen. Doch Anne Schlossauer konnte diesen parieren. Der VfB fing sich in der Folge wieder (25:20). Hennigsdorf betrieb zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik bis zum 23:26-Endstand. Das alles änderte aber nichts mehr an dem Gewinn der Meisterschaft für den VfB. Nach dem Abpfiff stürmten die VfB-Fans das Parkett. Sie lagen sich mit ihren Spielerinnen und Freudentränen in den Armen. Nach der Pokalübergabe folgte die Heimfahrt in die VfB-Gaststätte "Kleines Rathaus", wo bis zum Morgengrauen gefeiert wurde. Am 12. Mai nimmt der frischgebackene Meister in seinem Abschiedsspiel gegen den Drittligisten Berliner TSC dann endgültig von seinen Fans Abschied.

 

Doberlug-Kirchhain: Anne Schlossauer (Tor), Stephanie Reinold (5), Dana Schlossauer, Katrin Liegat (1), Mandy Lange, Susi Rambow (4), Linda Fechner (6), Elke Röhnert (2), Anke Richter (2), Annika Eichstädt (3), Jennifer Böhme, Doreen Behrendt (3).

VfB-Frauen bereiten den Abschied von ihren Fans vor

 

Da nahezu der komplette Kader der ersten Frauenmannschaft des VfB Doberlug-Kirchhain entweder die Handballschuhe an den Nagel hängt oder die Region wegen eines Studiums sowie einer Ausbildung verlässt, wollen sich die VfB-Frauen am 12. Mai mit einem besonderen Spiel von ihren Fans verabschieden.
Dabei ist es den Spielerinnen der Ersten gelungen, die Kontakte zu Spielerinnen aus Auswahlkader-Zeiten zu nutzen und keinen geringeren Gegner als den Drittligisten Berliner TSC für dieses Abschiedsspiel zu gewinnen.
Anwurf wird um 17.30 Uhr in der Stadthalle Doberlug-Kirchhain sein. Die Gerberstädterinnen wollen nach dem Handball-Leckerbissen mit ihren Fans den Abend gemütlich ausklingen lassen. Die Mannschaft hat sich für seine Gäste zudem noch einige Überraschungen einfallen lassen. Man darf also gespannt sein.
Als Andenken für diesen Abschied der ersten Frauenmannschaft von der Handballbühne haben die VfB-Anhänger die Möglichkeit über die Internetseite des Vereins www.vfb-doki.de ein exklusiv angefertigtes T-Shirt zu erwerben.

 Bevor allerdings dieses Abschiedsspiel stattfindet, stehen für die Erste des VfB Doberlug-Kirchhain zu Hause noch zwei Ligaspiele an. Dabei trifft das Team am 10. März auf den HSV Wildau, bevor am 24. März im letzten Heimspiel überhaupt der Spitzenreiter SV Chemie Guben mit ihrem ehemaligen VfB-Trainer, Michael Schuster, zu Gast sein wird.

Anwurf ist jeweils zur üblichen Handballzeit in der Gerberstadt um 18.30 Uhr.

VfB deklassiert Guben und übernimmt Tabellenführung

 

VfB Doberlug-Kirchhain – SV Chemie Guben 26:16 (11:10)

 

Der VfB Doberlug-Kirchhain hat im Spitzenspiel den bisherigen Tabellenführer aus Guben mit 26:16 deklassiert. Es war zu diesem Gipfeltreffen der Liga alles angerichtet. Eine volle Stadthalle bildete einen würdigen Rahmen für dieses meisterschaftsentscheidende Spiel. Die Zuschauer sollten ihr Kommen auch nicht bereuen, da das Spiel hielt, was es versprach. Nervös starteten beide Mannschaften in diese Begegnung. Eine hohe Fehlerquote beim Torabschluss zeichnete anfangs die Partie aus. Doch der Gastgeber sortierte sich schneller und konnte so nach sieben Minuten mit 4:1 in Führung gehen. Dies veranlasste den Gästetrainer Michael Schuster zu einem Team-Timeout. Die Auszeit sollte ihre Wirkung nicht verfehlen, da die Neißestädterinnen langsam besser ins Spiel kamen. So schafften die Chemie-Spielerinnen in der 20. Minute das 7:7. Beide Mannschaften waren jetzt in der Begegnung angekommen und es entwickelte sich ein wahres Spitzenspiel. Aggressiv gingen beide Deckungsreihen zur Sache und schenkten sich dabei nichts. Kurz vor der Halbzeitpause setzte Diana Dreißig zu einem Konter an, verfolgt von Doreen Behrendt. Die VfB-Spielerin griff in den Wurfarm und erhielt die berechtigte Rote Karte. Jetzt war sichtlich Feuer in der Partie. Doch der VfB konnte vor dem Halbzeitpfiff noch den viel umjubelten 11:10-Führungstreffer erzielen. Was die VfB-Frauen dann in der zweiten Hälfte auf das Hallenparkett brachten, sah schon sehr meisterlich aus. Wie die Feuerwehr starteten die Gerberstädterinnen in diese letzten 30 Minuten vor heimischer Kulisse. Sie überrollten die Gäste aus Guben wahrlich. Annika Eichstädt spielte stark auf und Anne Schlossauer nagelte das VfB-Gehäuse zu. So zeigte der Sturmlauf auf der Anzeigetafel seine Folgen und eine 19:11-Führung für den VfB. Von diesem Spielverlauf sichtlich gefrustet, griff die Gästespielerin Gaby Zacher Linda Fechner in den Wurfarm und erhielt hierfür ebenfalls berechtigt die Rote Karte. Doch davon völlig unbeeindruckt spielten die Gastgeber Chemie an die Wand und bauten ihre Führung weiter aus. Beim Stand von 23:12 war das Debakel für den Spitzenreiter perfekt. Mit 26:16 gewannen die VfB-Frauen hochverdient dieses Gipfeltreffen und wurden nach dem Abpfiff von ihrer Anhängerschaft gebührend gefeiert. Mit diesem Sieg hat das VfB-Team die Tabellenführung übernommen und hat vor dem letzten Saisonspiel beim SV Motor Hennigsdorf am 22. April beste Karten, die Landesmeisterschaft erneut in die Gerberstadt zu holen.

 

Doberlug-Kirchhain: Anne Schlossauer (Tor), Stephanie Reinold (3), Dana Schlossauer (1), Katrin Liegat (1), Mandy Lange, Susi Rambow (2), Linda Fechner (3), Elke Röhnert (1), Anke Richter, Jennifer Böhme (4), Annika Eichstädt (9), Doreen Behrendt (2).

HV Grün Weiss Werder – VfB Doberlug-Kirchhain 21:27 (9:13)

 

Nervös traten die VfB-Frauen die lange Auswärtsfahrt nach Werder an. Hatte doch der Tabellenvierte aus der Havelstadt durch die nachgewiesene Heimstärke in der Liga Eindruck bei den Gegnern hinterlassen. Mit der nötigen Konzentration und Disziplin gingen die Gerberstädterinnen in diese wichtige Partie. Zunächst kamen die Gäste nur mühsam in die Begegnung. Bis zum 4:4 konnte die Heimmannschaft das Spiel offen gestalten. Doch dann kam der Tabellenzweite immer besser mit der Spielanlage der Gastgeberinnen zurecht. Die Deckung ließ kaum noch was zu und vorne nutzen die VfB-Frauen ihre Torchancen zur 9:6-Führung. Dieser Vorsprung konnte zur Halbzeitpause noch ein wenig ausgebaut werden. Nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte sollte das Team aus Lausitz allerdings mit einem Rückschlag starten. Stephanie Reinold, die nach dem Absitzen einer Zwei-Minuten-Strafe gerade erst wieder das Parkett betreten hatte, erhielt nach einem erneuten Foul die Rote Karte. Damit mussten die Gäste fast die komplette zweite Hälfte ohne ihre Spielmacherin und Abwehrchefin auskommen. Diesen Rückschlag verkraftete das VfB-Team allerdings überraschend gut und machte dies durch eine geschlossene Mannschaftsleistung weg. Beim Stand von 20:14 konnten sich die Gäste weiter absetzten. Die Grün-Weißen versuchten zwar mit allen ihren zu Verfügung stehenden Möglichkeiten noch einmal heranzukommen, doch mehr als ein 25:20 aus VfB-Sicht sollte den Gastgebern nicht gelingen. Werder hatte jetzt auch sichtlich mit ihrer schwindenden Ausdauer zu kämpfen. Am Ende fuhren die VfB-Frauen einen hochverdienten 27:21-Auswärtssieg ein, den die Spielerinnen nach dem Abpfiff gebührend mit ihren mitgereisten Fans feierten. Mit diesem Sieg kommt es jetzt zwei Spiele vor Saisonende am Wochenende in der Gerberstadt zum Handballhighlight im Landkreis zwischen Doberlug-Kirchhain und dem Spitzenreiter SV Chemie Guben, der bisher einen Punkt mehr hat.

 

Doberlug-Kirchhain: Stephanie Reinold (1), Dana Schlossauer, Katrin Liegat (2), Mandy Lange, Susi Rambow (3), Linda Fechner (5), Anke Richter, Jennifer Böhme (1), Annika Eichstädt (7), Doreen Behrendt (8).

VfB Doberlug-Kirchhain – HSV Wildau 33:26 (14:16) 

 

Am Freitagabend vor dem Abschlusstraining musste die VfB-Trainerin ihrer Mannschaft eine Hiobsbotschaft übermitteln. Wegen einer Bronchitis stand Torhüterin Anne Schlosshauer in dieser wichtigen Begegnung gegen den HSV Wildau nicht zur Verfügung. Da die Erste nach dem Weggang von Susi Feldhaus vergangene Saison nicht mehr über eine zweite Torhüterin verfügt, musste der Tabellenzweite ohne gelernte Torhüterin in die Partie gehen. Doch auf Unterstützung von der Abteilungsleitung und dem Reserveteam hoffte die Vorzeigemannschaft des VfB vergeblich. Linda Fechner erklärte sich bereit, ins Tor zu gehen. Allerdings bedeutete dies auch einen großen Verlust auf Linksaußen. Trotzdem führten die Gastgeberinnen gleich mit 4:0. Besonders Doreen Behrendt und Jennifer Böhme zeigten von Beginn an Treffsicherheit. Doch mit zunehmender Spieldauer erkannten die HSV-Spielerinnen, dass im VfB-Tor keine gelernte Torhüterin stand und warfen sie platziert ihre Würfe in die Torwinkel. So konnte sich der Gastgeber nicht weiter absetzten und die Randberlinerinnen hielten Anschluss (13:9). In der Folge gelang es dem HSV aber sogar, zum 14:14 auszugleichen und die Gäste gingen später sogar mit 16:14 in Führung. In der Halbzeit einigte sich das VfB-Team darauf, das Annika Eichstädt das VfB-Tor hüten sollte. Die Gastgeberinnen hatten sich viel vorgenommen. Jetzt stand die Abwehr wieder gewohnt sicher. Sie sollte die Basis für den anstehenden Erfolg sein, doch vergaben die VfB-Frauen weiter klare Torchancen und Siebenmeter. So dauerte es bis zum 20:20, ehe den Gastgebern der Ausgleich gelang. Wenig später ging man durch Linda Fechner in Führung. Diese sollte der VfB nicht mehr abgeben. Den Gästen gelang nicht mehr viel. Mit 33:26 setzte sich Doberlug-Kirchhain am Ende durch.

 

Doberlug-Kirchhain: Linda Fechner (4), Annika Eichstädt (2/beide Tor), Stephanie Reinold (3), Dana Schlossauer, Katrin Liegat (1), Mandy Lange (2), Susi Rambow (3), Elke Röhnert (4), Anke Richter, Jennifer Böhme (7), Doreen Behrendt (7).

MTV Altlandsberg III – VfB Doberlug-Kirchhain 24:32 (9:14)

 

Mit einem stark dezimierten Kader ist die VfB-Trainerin nach Altlandsberg gereist. Gerade einmal acht Spielerinnen standen ihr in dieser wichtigen Begegnung zur Verfügung. Doch trotz dieses Nachteils zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und konnte mit 32:24 aufgrund ihrer individuellen Qualität einen verdienten Auswärtssieg einfahren. Für die fehlende Spielmacherin Stephanie Reinold führte Katrin Liegat Regie beim Spielaufbau. So konnten die Gäste aus der Gerberstadt auch gleich mit 4:2 in Führung gehen. Diese sollten sie auch während der kompletten Partie nicht mehr abgeben. Dem Gastgeber gelang es nicht einmal, in Führung zugehen. Doch nicht alles glänzte bei den VfB-Frauen. Die Abwehr war teilweise sehr löchrig. So konnte die Heimmannschaft immer wieder leichte Tore erzielen. Mehr als der Anschlusstreffer zum 8:9 sollte den MTV-Spielerinnen aber nicht gelingen. Jetzt stand auch die Deckung bei den Gästen besser und so spielten die VfB-Akteure auch ihre individuelle Klasse aus. So konnten sie mit einer 14:9-Führung in die Pause gehen. Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischte das Team aus der Lausitz. Immer wieder netzte Doreen Behrendt aus dem Rückraum im MTV-Tor erfolgreich ein. Es gelang ihnen, die Führung auf 18:11 auszubauen. Im weiteren Spielverlauf zeigten die VfB-Frauen aus einer sicher stehenden Deckungsarbeit schöne Spielzüge, die durch Linda Fechner von Linksaußen erfolgreich mit Torerfolgen verwertet wurden. Beim Stand von 29:19 führte die Mannschaft von Birgit Artner das erste Mal mit zehn Treffern. Zum Ende der Begegnung gelang den Randberlinerinnen noch ein wenig Ergebniskosmetik, doch das änderte nichts am verdienten Auswärtssieg des VfB. Die Mannschaft untermauerte durch diesen Erfolg Rang zwei.

Müder VfB erringt Arbeitssieg

 

VfB Doberlug-Kirchhain : HSV Falkensee 28:20 (13:11)

 

Mit einem 28:20 Arbeitssieg bleiben die VfB-Damen am Tabellenführer SV Chemie Guben dran. Die Gerberstädterinnen kamen nur schleppend in die Partie. Die Gäste versuchten durch ihre rustikale Spielweise das schnelle Spiel der Gastgeberinnen zu unterbinden. Dies gelang den Randberlinerinnen zeitweise in dem ersten Spielabschnitt. Trotzdem gelang es den VfB-Damen Mitte der ersten Hälfte durch eine stark aufspielende Susi Rambow mit 11:6 in Führung zu gehen. Beim Stand von 13:11 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gerberstädterinnen und konnten durch Annika Eichstädt mit 16:13 in Front gehen. Nun kamen die VfB-Frauen immer besser in Fahrt und konnten jetzt auch ihre konditionellen Vorteile ausspielen. Durch zwei Treffer in Folge von Jennifer Böhme gelang es die Führung auf 19:15 weiter auszubauen. Da die Abwehr gegenwärtig sicher stand, kamen die Gäste nun zu keinen Torerfolgen mehr. Leider ging die Heimmannschaft mit ihren Konterchancen schlampig um und konnte so die Führung nicht weiter erhöhen. Allerdings kam jetzt die stärkste Phase der VfB-Damen und so konnte Linda Fechner zur 26:16 Führung für ihr Team im gegnerischen Tor einnetzen. Dies bedeutete die Vorentscheidung in dieser Begegnung zu Gunsten des Tabellenzweiten aus Doberlug-Kirchhain. Dank einer starken Torhüterleistung von Anne Schloßhauer fiel der verdiente Heimsieg letztendlich für die Gastgeber mit 28:20 doch noch deutlich aus.

 

Es spielten: Anne Schloßhauer (Tor), Stephanie Reinold (4), Dana Schloßhauer, Katrin Liegat (1), Mandy Lange (2), Susi Rambow (7), Anke Richter, Linda Fechner (4), Elke Röhnert, Jennifer Böhme (4), Annika Eichstädt (6), Doreen Behrendt

VfB-Damen fahren souveränen Heimsieg ein

 

VfB Doberlug-Kirchhain - SV Lok Rangsdorf 33:28 (19:12)

 

Der Tabellenzweite aus Doberlug-Kirchhain empfing am Wochenende den Tabellenvierten aus Rangsdorf. Die Gerberstädterinnen gingen ersatzgeschwächt in die Partie. Neben der verletzten Elke Röhnert fiel in dieser Begegnung auch Annika Eichstädt aus. Den besseren Start erwischten die Lok-Spielerinnen und konnten mit 4:1 in Führung gehen. Der VfB wirkte lethargisch und fand nur mühsam ins Spiel. Doch durch schöne Tore aus dem Rückraum, insbesondere durch Doreen Behrendt, gelang es der Heimmannschaft zum 6:6 auszugleichen. Jetzt war der Gastgeber in der Begegnung angekommen und die Gästemannschaft hatte nichts mehr dem schnell vorgetragenen Handballspiel der VfB-Damen entgegenzusetzen. So zeigte die Anzeigentafel mittlerweile eine 13:7-Führung der Heimmannschaft an. Die Abwehr der VfB-Frauen stand nun bombensicher und ließ nichts mehr zu und so wurden die Seiten beim Stand von 19:12 für die Hausherren gewechselt. Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes wechselte die VfB-Trainerin die Aufstellung. Am Kreis wirkte nun Dana Schloßhauer und auf Rechtsaußen Anke Richter. Nun schalteten die VfB-Damen sichtlich durch den sicheren Vorsprung einen Gang zurück. Dies führte zu Fehlwürfen und Abspielfehlern, was die Gäste ausnutzten und auf 24:20 verkürzen konnten. Nun sah sich die VfB-Trainerin gezwungen eine Auszeit zu nehmen und mahnte in dieser an wieder konzentrierter zur Sache zu gehen. Die angedachte Aufholjagd zerrte wohl nun an den Kräften der Randberlinerinnen und so konnte der VfB wieder auf sieben Tore davonziehen. Letztendlich fuhren die Gerberstädterinnen einen nie gefährdeten Heimsieg mit 33:28 ein, der bei besserer Chancenverwertung deutlicher hätte ausfallen müssen.

 

Es spielten: Anne Schloßhauer (Tor), Stephanie Reinold (2), Dana Schloßhauer (1), Katrin Liegat (2), Mandy Lange (3), Susanne Rambow (4), Linda Fechner (3), Anke Richter (1), Jennifer Böhme (5) und Doreen Behrendt (12)

Knappe Niederlage der VfB-Damen in der Landeshauptstadt

 

HSC Potsdam : VfB Dob.-Kirchhain 27:26 (13:12)

 

HVB-Pokal 3. Runde.  Zur dritten HVB-Pokalrunde reisten die Gerberstädterinnen in die Landeshauptstadt nach Potsdam. Das Spiel wurde kurzfristig aufgrund einer nicht bespielbaren Halle auf Sonntag 15.00 Uhr verlegt. Hier erwischten die Gastgeberinnen den deutlich besseren Start in die Partie und konnten sich bis auf ein 9:4 absetzen. Doch jetzt fingen sich die VfB-Damen und konnten auf eine sichere Abwehr aufbauen. Zwar kämpften sie sich jetzt bis zur Halbzeit auf ein 13:12 heran, ließen aber dennoch zu viele Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel sahen die wenigen Zuschauer weiterhin eine enge Partie, denn auf den Ausgleichstreffer folgten zwei weitere Tore der Gastgeberinnen. Allerdings folgte nun die stärkste Phase der VfB-Frauen. Während sie ab der 46. Minute in Führung waren, fiel den Potsdamerinnen wenig ein um selbst das Spiel zu gestalten. So hatten die Gerberstädterinnen bis kurz vor Schluss die Nase vorn. Leider konnte der Gegner noch einmal zum 26:26 ausgleichen und sogar in Führung gehen. So war es am Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem glücklicheren Ausgang auf Potsdamer Seite. Wenn man in zwei Wochen im normalen Ligabetrieb wieder aufeinander trifft, wollen die VfB-Damen Revanche nehmen. 

VfB-Frauen besiegen den neuen Landesmeister

 

Als frischgebackener Landesmeister reiste das Team aus Brandenburg nach Doberlug-Kirchhain. Mit einer weißen Weste wollte die Mannschaft aus der Havelstadt die Spielzeit beenden.

Daraus wurde allerdings nichts, denn Brandenburg fand seinen Meister im VfB Doberlug-Kirchhain. Mit einem 19:16 und einer bärenstarken Leistung verabschiedete sich das Team aus der Gerberstadt von seinen zahlreichen Fans in die Sommerpause.
Den besseren Start erwischte allerdings zunächst der Gast, der mit 1:0 in Führung gehen konnte. Es sollte allerdings die einzige Führung in dieser Partie sein. Denn jetzt übernahm der Gastgeber das Kommando und konnte durch Mandy Lange mit 4:1 in Führung gehen. Diesen Vorsprung baute die Heimmannschaft auf 8:4 aus.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gerberstädterinnen, die beim Stand von 12:6 erstmals mit sechs Toren führten. Doch durch unkonzentrierte Torwürfe und wieder einmal etliche vergebene Siebenmeter konnte der Gast auf 12:10 verkürzen. Nach dieser kleinen Schwächephase fand der Gastgeber allerdings wieder zu seinem erfolgreichen Spiel zurück und konnte wiederum durch Mandy Lange vorentscheidend mit 16:11 in Front gehen.
Als Susi Rambow den Treffer zum 19:14 für den VfB erzielte, kannte der Jubel auf den Zuschauerrängen keine Grenzen mehr. Die Gastgeberinnen gewannen am Ende verdient und belegen mit nur einem Punkt Rückstand auf Brandenburg Platz zwei.

 

Doberlug-Kirchhain: Anne Schlosshauer, Susann Feldhaus (beide Tor), Stephanie Reinold (3), Katrin Liegat (1), Mandy Lange (4), Susanne Rambow (2), Madlin Seidel (1), Linda Fechner (1), Elke Lindemann (1), Jennifer Böhme (5), Annika Eichstädt (1) und Doreen Behrendt.

VfB Doberlug-Kirchhain – SV Motor Hennigsdorf 29:21 (12:11)

 

Mit der Mannschaft des SV Motor Hennigsdorf stellte sich das Tabellenschlusslicht in Doberlug-Kirchhain vor. Doch im ersten Spielabschnitt sollte ein Unterschied nicht sichtbar sein. So konnte die Gästemannschaft Mitte der ersten Hälfte mit 8:6 in Führung gehen. Kurz vor dem Pausenpfiff war es Linda Fechner vorbehalten, die Führung für den Gastgeber zu erzielen (12:11). Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den wieder zahlreichen Zuschauern eine andere Heimmannschaft. Nach fünf Treffern in Folge zeigte die Anzeigentafel ein 17:12 für die VfB-Frauen. War in den ersten 30 Minuten noch viel Schatten bei den Gerberstädterinnen zu sehen, zeigten sie jetzt ihr wahres Können. Nach und nach baute das Heimteam den Vorsprung aus und als Stephanie Reinold einen Siebenmeter verwandelt hatte, konnten die VfB-Frauen erstmals mit einem Neun-Treffer-Vorsprung zum 25:16 einnetzen. Sie erhöhten dann gar auf 28:18. Zum Spielende gelang dem Gästeteam noch ein wenig Ergebniskosmetik, mehr aber nicht.

VfB verliert Spitzenspiel

 

Chemie Guben – VfB Doberlug-Kirchhain 32:26 (18:15)

 

Handball Brandenburgliga Frauen. Am vergangenen Samstag fuhren die

Frauen des VfB zum Gipfeltreffen nach Guben. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, indem sie 2:0 in Führung gingen. Danach sahen die Zuschauer einen offenen Schlagaustausch, wobei sich keine der beiden Mannschaften bis zum 6:6 absetzen konnte. Jetzt nutzten die Spielerinnen aus Spree-Neiße ihre Chancen und führten 12:9. Diesen Vorsprung konnten sie bis zur Halbzeit halten. Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel unverändert, allerdings zum Nachteil der VfB-Frauen. Die Spielerinnen aus Guben gingen aus einigen Zweikämpfen als glückliche Sieger hervor. Aufgrund dessen zeigte die Anzeigetafel ein 22:17 und 27:17. Zu diesem Zeitpunkt nahm die Trainerin Birgit Artner die bitter benötigte Auszeit. Anschließend fanden die Gäste zu ihrer normalen Form und kämpften sich mit der Unterstützung von vielen mitgereisten Fans in das Spiel zurück. Eine stabilere Abwehrleistung bildete die Grundlage für schnelle Konter bis zum 29:25. Allerdings wurde die Aufholjagd nicht belohnt. Die Partie endete mit 32:26 gegen die Gerberstädterinnen. Damit bleibt Doberlug-Kirchhain auf Rang drei. Jetzt hoffen sie auf einen erfolgreichen Heimvorteil.

Schwer erkämpfter Auswärtssieg

 

HSV Wildau – VfB Doberlug- Kirchhain 24:25 (13:13)

 

Handball Brandenburgliga Frauen. Der Tag begann für den VfB zu einer ungewohnten Anwurfszeit. Schon um 14.00 Uhr mussten die VfB- Damen in Wildau ihr Können unter Beweis stellen. Die Gerberstädterinnen gingen in der 3. Minute mit 0:1 in Führung, was wieder einmal ein schlechtes Ohmen darstellen sollte. Der kommende Spielverlauf gestaltete sich spannend, sodass sich keins der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. So lagen die VfB- Damen in der 18. Minute mit 8:9 in Führung. Die Gastgeberinnen des HSV Wildau nutzen eine kurze Schwächephase des VfB's aus und gingen in der 27. Minute mit 12:9 in Führung. Die VfB- Mädels ließen sich davon nicht beeindrucken, sodass die beiden Teams mit einem 13:13 in die Halbzeitpause gingen. Die zweite Halbzeit sollte so gar nicht nach dem Geschmack der VfB- Trainerin Birgit Artner verlaufen. In der 35. Minute gingen die Vfb- Damen für einen langen Zeitraum das letzte Mal mit einem Tor zum 13:14 in Führung. Die zahlreichen Torchancen wurden nicht genutzt, was der Gegner konsequent bestrafte. So konnten die Randberlinerinnen das Spiel vorübergehend mit einem 20:16 für sich entscheiden, was den Kampfgeist der Gerberstädterinnen weckte. Durch eine sich stabilisierende Abwehr gelang es dem VfB Tor um Tor aufzuholen und sogar in der 55. Minute einen 22:22 Ausgleich zu erzielen. Die VfB- Mädels wollten jetzt Alles oder Nichts und spielten voll auf Risiko. Am Ende wurde der Mut belohnt und nach 60 Minuten verließ der VfB das Parkett als glücklicher Sieger, was der knappe Endstand von 24:25 zeigte.

Souveräne Leistung in eigener Halle

 

VfB Doberlug-Kirchhain - MTV Altlandsberg III 34:20 (21:9)

 

Handball Brandenburgliga Frauen. Einen souveränen Heimsieg konnten die VfB-Damen gegen den MTV Altlandsberg III am Samstag in eigener Halle verbuchen. Die Gerberstädterinnen begannen von Anfang an schnell wie die Feuerwehr und gaben den Gästen keine Chance dran zu bleiben. Der erste Zwischenstand von 9:1 zeigte, dass die VfB-Frauen durchaus erfolgreich in dieser Saison bestehen können. In keiner Phase des Spiels gaben die Gastgeberinnen die Führung aus der Hand. Bei einem Halbzeitstand von 21:9 wurden die Seiten gewechselt. Auch in der zweiten Hälfte konnten die Randberlinerinnen nicht wirklich ihr können beweisen, wobei in den ersten 10 Minuten nicht viel Besonderes passierte. Die VfB-Damen allerdings haben nie die Differenz von 11 Toren unterschritten.  So wechselten die Spielstände von 25:11 über 29:14 bis 33:20, sodass im Endeffekt die Gerberstädterinnen das Spiel mit 34:20 erfolgreich für sich bestreiten konnten. Jubelnd lagen sich die Frauen in den Armen.

Auswärtshürde genommen

 

HSV Falkensee : VfB Doberlug-Kirchhain 17:24 (7:12)

 

Nachdem die VfB Damen in der vergangenen Saison bedauerlicher Weise in Falkensee den Punkt zum Meistertitel verspielten, hatten sie eine Rechnung zu begleichen. Die Gastgeber hatten den besseren Start in die Partie, jedoch ließ sich der VfB nicht davon beeindrucken und gestaltete das Spiel zu seinen Gunsten. Somit gingen die Gerberstädterinnen in der 24. Spielminute mit 4:9 in Führung. Durch das kämpferische Auftreten der VfB Mädels wurden zahlreiche 7-Meter-Würfe heraus geholt und erfolgreich durch Annika Eichstädt sicher verwandelt. Daraus ergab sich ein Halbzeitstand von 7:12. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte verschliefen die VfB Damen völlig und die Frauen des HSV Falkensee verkürzten auf 11:12, was den VfB Doki in der 4. Spielminute der zweiten Hälfte zur Auszeit zwang. Durch eine gut aufspielende Anne Schloßhauer im Tor des VfB´s konnte das Tor zum Ausgleich verhindert werden. Durch diese gute Leistung ließ sich der Rest der Mannschaft mitreißen und dadurch konnten sie wiederum ein 11:18 heraus spielen. Nun gaben die Gerberstädterinnen den Sieg nicht mehr aus der Hand und gewannen nach 60 Spielminuten verdient mit 17:24.

Kämpferisches Auftreten wurde belohnt

 

HC 52 Angermünde - VfB Doberlug-Kirchhain 26:28 (12:13)

 

Im zweiten Spiel der Saison ging es für die VfB-Damen nach Angermünde, ein weiterer ehemaliger Vertreter der Ostsee-Spree-Liga. Die Gastgeberinnen überraschten mit einer offensiven Deckung, auf die sich die Gerberstädterinnen erst einmal einstellen mussten. Durch schnelles Zusammenspiel der VfB-Spielerinnen entstanden in der Abwehr der Heimmannschaft große Räume, die gekonnt genutzt und mit einem Torferfolg zum 5:5 in der 11. Minute abgeschlossen wurden. Im Gegenzug zeigten sich Schwächen im Abwehrverhalten, sodass eine doppelte Unterzahl auf der Seite des VfBs die Folge war. So konnten sich die Uckermärkerinnen in der 13. Minute eine Führung von zwei Toren zum 7:5 erarbeiten. Nun lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch und somit ging es mit einer knappen Führung für die Gerberstädterinnen von 12:13 in die Pause. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die VfB-Damen, so konnten sie ihre Führung in  der 34. Minute zum 13:16 ausbauen. Jetzt konnten die Gerberstädterinnen befreiend aufspielen und nutzten die sich bietenden Gelegenheiten über die Außen. Durch mehr Überblick gelangen ihnen auch viele schöne Anspiele zum Kreis, dies spiegelte sich im Spielstand von 16:20 wieder. Hinzu kam die gesteigerte Abwehrleistung, sodass die Uckermärkerinnen es schwer hatten den Anschluss zu halten. In der 49. Minute gestaltet sich das Spiel bei einem Stand von 21:23 noch einmal spannend. In der Schlussphase behielten die Frauen des VfB jedoch die Nerven und entschieden das Spiel mit einem Endstand von 26:28 verdient für sich.

VfB gelingt Revanche

 

Die VfB-Frauen haben auch ihr vorletztes Heimspiel aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sicher mit 27:13 (12:8) gegen den Oberliga-Absteiger aus Falkensee gewonnen.

Im ersten Spielabschnitt sah es zunächst nicht nach einem souveränen Heimsieg für die VfB-Frauen aus. Das Heimteam ging durch einen sehenswerten Treffer vom Kreis durch Mandy Lange mit 1:0 in Führung. Danach häuften sich aber die Fehler im VfB-Spiel. Als Madlin Seidel allerdings zwei Siebenmeter in Folge verwandelte, führte der Gastgeber mit 4:2. In der Folge agierten die Gastgeberinnen allerdings unkonzentriert. Die HSV-Spielerinnen konnten wieder zum 4:4 ausgleichen.
Allerdings hatte die Heimmannschaft an diesem Tag eine treffsichere und stark aufspielende Doreen Behrendt in ihren Reihen, die durch drei Treffer in Folge ihr Team wieder mit 7:5 in Front brachte. Wenig später erhöhte Linda Fechner auf 8:5.
Postwendend konnten allerdings die Randberlinerinnen wieder den Anschluss zum 9:8 herstellen. Mit einer 12:8-Führung für die VfB-Frauen wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt agierte nur noch eine Mannschaft und das war der Gastgeber. Das Team aus der Gerberstadt spielte jetzt sehr konzentriert und nach einem 8:1-Torlauf zeigte die Anzeigetafel Mitte der zweiten Halbzeit einen 20:9-Zwischenstand an. Auf VfB-Seite war den Spielerinnen jetzt der Wille zur Wiedergutmachung für den Punktverlust im Hinspiel anzumerken. Diese sollte ihnen auch eindrucksvoll gelingen.
Jetzt wurden die Siebenmeter durch Linda Fechner auch sicher verwandelt. In der ersten Hälfte hatten sie noch fünf vergeben. Als Katrin Liegat von links außen zum 25:12 erhöhte, applaudierten die zahlreichen VfB- Anhänger begeistert. Sie waren jetzt mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft sehr zufrieden. Elke Lindemann war es in den Schlusssekunden vorbehalten, den Endstand zum 27:13 für den VfB herzustellen.

 

VfB: Anne Schlosshauer, Susann Feldhaus (beide Tor), Stephanie Reinold, Katrin Liegat (2), Mandy Lange (2), Susanne Rambow (2), Madlin Seidel (3), Linda Fechner (7), Elke Lindemann (2), Jennifer Böhme (1), Annika Eichstädt (1), Doreen Behrendt (7).

VfB-Damen schrammen am Finale vorbei

 

VfB Doberlug-Kirchhhain - MTV 1860 Altlandsberg 22-24 (10-11)

 

Handball Damen Halbfinale HVB Pokal. Die VfB-Damen haben den Einzug ins Finale des HVB Pokal knapp verpasst. In einem am Ende der Partie wahren Handballkrimi siegte am Schluss nicht das bessere Team, sondern das Glücklichere und das kam an diesen Abend aus Altlandsberg. Dabei blieb der haushohe Favorit, die Mannschaft von Frank Olscheswski, spielerisch Vieles in der Stadthalle zu Doberlug-Kirchhain schuldig. Für diesen Handballabend passte auch der Rahmen; über 300 VfB-Fans wollten ihr Team unterstützen und sie hofften auf ein Handballwunder. Zunächst agierten beide Teams sehr nervös und bis zum 3-3 gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen. Doch dann übernahm das Heimteam das Kommando auf dem Parkett. So konnten die VfB- Damen mit 7-3 in Führung gehen. In der 17. Spielminute zeigte die Anzeigetafel eine 9-5 für den Gastgeber an, was den MTV-Trainer Olschewski zu einer Auszeit animierte. Diese Maßnahme sollte bei den Gästen durchaus den gewünschten Effekt einbringen. Auf VfB-Seite wechselte nun die Aufstellung, damit riss das bis dahin erfolgreiche Spiel abrupt ab. Denn nun klappte im VfB-Spiel gar nichts mehr und so konnten die Gäste aus einem 5-9 Rückstand eine 11-9 Führung erzielen. Beim Stand von 11-10 für den MTV wurden dann die Seiten gewechselt. Den Start in den zweiten Spielabschnitt verschliefen die VfB-Damen völlig und so konnte das Oberliga-Team seinen Vorsprung auf 14-10 ausbauen. Doch die Gerberstädterinnen kämpften sich noch einmal heran und so konnte der 17-18 Anschlusstreffer erzielt werden. Nun war es ein wahrer Pokalfight den sich die Randberlinerinnen so nicht erträumt hatten. Als sechs Minuten vor Ende der Begegnung Doreen Behrendt den 21-21 Ausgleichstreffer erzielte, kannte der Jubel bei den VfB- Fans keine Grenzen. Es entwickelte sich ein wahrer Handballkrimi. Kurz vor Schluss der Partie bekam der MTV beim Stand von 22-22 einen Siebenmeter zu gesprochen, den die Gäste sicher verwandelten. Im Gegenzug landete der Wurf von Annika Eichstädt neben dem Tor und der VfB verabschiedete sich damit unglücklich aus dem Pokal und das Handballwunder stellte sich für die VfB-Anhänger leider nicht ein.

 

Für den VfB spielten: Im Tor Anne Schlossauer und Susann Feldhaus, Stephanie Reinold (2), Katrin Liegat, Mandy Lange (3), Susi Rambow (2), Madlin Seidel (1), Linda Fechner (5), Elke Lindemann, Jennifer Böhme (2), Annika Eichstädt (3) und Doreen Behrendt (4)

VfB-Damen sichern sich Platz zwei

 

SV Lok Rangsdorf - VfB Doberlug-Kirchhain 18-32 (5-15)

 

Mit einem überzeugenden 32-18 Auswärtssieg in ihrer letzten Partie in der Fremde kehrten die Gerberstädterinnen aus Rangsdorf zurück. Dabei sahen die Vorzeichen alles anderes als gut für die VfB- Frauen aus gerade mal 8 Feldspielerinnen konnten in diesem Spiel mit wirken. Wie die Feuerwehr starteten die VfB-Damen in die Begegnung und konnten gleich mit 4-1 in Führung gehen. Bis zum 3-6 konnten die Gastgeber noch mithalten, doch dann zeigte der Gast stellenweise ihren wieder zahlreich mitgereisten Fans richtig guten Handball. Susi Feldhaus nagelte jetzt das VfB-Gehäuse regelrecht zu ganze 2 Tore sollten die Lok-Spielerinnen im ersten Spielabschnitt noch erzielen. Beim Stand von 15-5 für das Team aus der Lausitz wurden die Seiten gewechselt. Der zweite Spielabschnitt begann zunächst  mit einem Aufreger als Jennifer Böhme zu einem Konter ansetzte wurde sie von ihrer Gegenspielerin Nicole Unterseher umgerissen was die logische Folge der roten Karte für die Lok-Spielerin hatte. Davon lies sich im weiteren Verlauf der Begegnung das VfB-Team allerdings nicht beeindrucken Madlin Seidel verwandelte wieder sicher vom Siebenmeterpunkt und so konnte der Vorsprung auf 21-9 ausgebaut werden. Besonders in den VfB-Reihen wusste in dieser Partie Susi Rambow zu gefallen sie erzielte auch den Treffer zum 30-14 Zwischenstand für ihre Mannschaft. Nach dem Abpfiff sah man nur noch hängende Köpfe bei den Gastgebern auf dem Parkett die sich merklich mehr in dieser Partie ausgerechnet hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Trainer und Meisterschaftsfavorit  aus Brandenburg Marcel Wiesner bereits mit seinen zwei Spielerinnen die Sporthalle verlassen er hatte wohl genug vom VfB-Spiel gesehen.  Mit diesem 32-18 Auswärtssieg haben sich die VfB-Damen vorzeitig zumindest den Vizemeistertitel gesichert.

 

Für den VfB spielten : Im Tor Schlossauer und Feldhaus, Katrin Liegat(2), Mandy Lange(7), Rambow(7), Seidel(7), Böhme(3), Eichstädt(4) und Behrendt(2).

David gegen Goliath

 

VfB Doberlug-Kirchhain – MTV 1860 Altlandsberg II

 

HVB-Pokal Frauen Halbfinale. Nach vielen Jahren ist es den VfB-Frauen wieder einmal gelungen in ein Halbfinale des HVB-Pokals vorzustoßen. Nachdem man im Viertelfinale das Oberliga-Team aus der Landeshauptstadt Potsdam eliminieren konnte, wartete man gespannt in der Gerberstadt auf das Los des Halbfinales. Da bis zum Halbfinale die unterklassigen Mannschaften Heimrecht haben, war die Chance ein Heimspiel zugelost zu bekommen sehr hoch. So kam es auch. Mit der Bundesligareservemannschaft des MTV Altlandsberg bekamen die VfB-Frauen neben dem haushohen Pokalfavoriten Frankfurter HC II das absolut sportliche Hammerlos zugesprochen. Natürlich ist das Team der 2. Frauen des MTV in der Stadthalle zu Doberlug-Kirchhain kein unbekannter Gegner. Genau auf den heutigen Tag vor 2 Jahren gewann das Team des Trainer-Ehepaares Sellert das Meisterschaftsvorentscheidende Spiel gegen die VfB-Frauen. Noch heute erinnert man sich in Doberlug-Kirchhain an die Umstände dieser Partie und dem anschließenden Hohn und Spott der Randberlinerinnen und ihrer Anhängerschaft nach der Begegnung gegenüber den VfB-Sympathisanten. Für diese Halbfinalbegegnung könnten die Ausgangspositionen beider Mannschaften nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite profitiert Altlandsberg von ihrem immensen Standortvorteil zu der Team dagegen zu 100% aus dem eigenen Nachwuchs, der durch die Hände des Trainers Matthias Belig ging. Somit stellt sich die Frage des Favoriten nicht einmal im Ansatz. Aber um den VfB-Fans doch noch ein wenig Mut zu geben und sich am kommenden Samstag, den 05.03.2011 um 18.30 Uhr den Halbfinale-Fight ihres Teams nicht entgehen zu lassen, eine alte Floskel, der Pokal hat seine eigenen Regeln und mit einer gewohnt großen Scharr der VfB-Anhänger ist vielleicht doch manchmal ein kleines gerechtes Handballwunder Nähe von Berlin und bedient sich gekonnt an guten Handballerinnen und den potenziellen Sponsoren aus der 4 Millionen Einwohner großen Bundeshauptstadt. So schloss sich dem Reserveteam des MTV vor der Saison das Oberligateam von Eintracht Berlin mit ihrem Trainer Frank Olschewski an. So findet man kaum noch bei beiden Frauenmannschaften des MTV Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs bzw. aus Brandenburg. Auf der anderen Seite steht eine Mannschaft aus dem Süden Brandenburgs, wo die Stadt noch nicht einmal über 10.000 Einwohner verfügt. Beim VfB besteht das Team dagegen zu 100% aus dem eigenen Nachwuchs, der durch die Hände des Trainers Matthias Belig ging. Somit stellt sich die Frage des Favoriten nicht einmal im Ansatz. Aber um den VfB-Fans doch noch ein wenig Mut zu geben und sich am kommenden Samstag, den 05.03.2011 um 18.30 Uhr den Halbfinale-Fight ihres Teams nicht entgehen zu lassen, eine alte Floskel, der Pokal hat seine eigenen Regeln und mit einer gewohnt großen Scharr der VfB-Anhänger ist vielleicht doch manchmal ein kleines gerechtes Handballwunder möglich.

Chemie beim VfB chancenlos

 

VfB Doberlug-Kirchhain - SV Chemie Guben 29-21 (15-8)

 

Der VfB Doberlug-Kirchhain hat das Spitzenspiel gegen die Damen von Chemie Guben deutlich mit 29-21 gewonnen. Damit bleiben die Gerberstädterinnen im neuen Jahr weiter in der Erfolgsspur. Der Gästetrainer aus der Neissestadt musste auf gleich vier Stammspielerinnen in dieser Begegnung Dritter gegen Tabellenzweiten verzichten. Dies merkte man dem Spiel der Gäste mit Beginn der Partie merklich an und die Gastgeber konnten gleich mit 7-2 in Führung gehen. Jetzt versuchte der ehemalige VfB- Coach Michael Schuster durch eine Auszeit noch einmal Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen, was zunächst erfolgsversprechend aussah. Die Gäste konnten auf 8-5 verkürzen, doch das sollte für den weiteren Verlauf der Partie keine Rolle spielen. Denn der VfB spielte nun wie aus einem Guss und konnte einen 7-2 Torerfolg hinlegen. So wurden die Seiten beim Stand von 15-8 für die Heimmannschaft gewechselt. Die wieder zahlreichen VfB-Fans konnten zufrieden mit der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft ihr verdientes Pausenbier zu sich nehmen. Auch im zweiten Spielabschnitt sollte sich das Bild auf dem Parkett nicht ändern. Der VfB agierte und die Chemie- Spielerinnen reagierten lediglich, so konnte der Gastgeber seine Führung weiter auf 20-11 ausbauen. Doch nun sollte sich leider wieder ein großes Manko in dieser Saison bei den VfB-Damen einstellen, überheblich und zum Teil schon arrogant vergab man nun fahrlässig frei vorm Tor beste Torchancen. Von einer wie angekündigt besseren Wurftechnik war nichts im Ansatz zu sehen. Lediglich die VfB-Torhüterinnen wussten zu überzeugen und konnten in dieser Phase der Begegnung zwei Siebenmeter der Chemie-Schützlinge entschärfen. Beim Stand von 23-16 Mitte der zweiten Halbzeit versuchte VfB-Trainerin Birgit Artner noch einmal für die Schlussviertelstunde ihr Team neu einzustellen. Jetzt gingen die VfB-Spielerinnen noch einmal ein wenig konzentrierter zu Sache. Katrin Liegat war es dann vorbehalten ihr Team mit einem schön anzusehenden Treffer zum 29-19 erstmalig mit 10 Treffern Vorsprung in Front zu bringen. Letztendlich gewann der VfB verdient gegen die ersatzgeschwächten Gäste aus Guben mit 29-21, wobei die Erkenntnis bleibt, dass das VfB-Team in ihrem Leistungsvermögen noch einiges an Luft nach oben hat.

 

Der VfB spielte mit: Feldhaus und Schlossauer im Tor, Reinold (2), Liegat (3), Lange (3), Rambow (3), Seidel (3), Fechner (7), Lindemann, Böhme (3), Eichstädt und Behrendt(5).

VfB fährt glanzlosen Pflichtsieg ein

 

SV Motor Hennigsdorf – VfB Doberlug-Kirchhain 14:23 (9:13)

Die VfB-Damen haben mit 23:14 beim Tabellenvorletzten SV Motor Hennigsdorf den erwarteten Pflichtsieg eingefahren. Gerade mal 8 Feldspielerinnen standen der VfB-Trainerin in dieser Partie zur Verfügung. Kurzfristig musste aus unterschiedlichen Gründen der VfB-Coach auf Annika Eichstädt, Anne Schlosshauer und Elke Lindemann in dieser Begegnung verzichten. Trotz dieses dünnen Kaders übernahm der Tabellenzweite mit Beginn der Partie die Regie auf dem Parkett und konnte mit 6:1 in Führung gehen. Dies veranlasste den Gastgeber-Trainer zu einer Auszeit, die durchaus ihre Früchte tragen sollte. Nun kam nämlich ein wenig Sand in das VfB-Spiel. Reihenweise produzierte nun das Team aus der Gerberstadt Fehlabspiele und unkonzentrierte Torwürfe, die entweder von der Torhüterin gehalten wurden oder neben dem Gehäuse landeten. So konnte die Heimmannschaft den Anschlusstreffer zum 6:7 erzielen. Doch die erfahrene Mannschaft des VfB legte nun wieder einen Gang zu, was sich sofort wieder auf den Spielstand niederschlug. So wurden die Seiten beim Stand von 13:9 für die Gastmannschaft gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen. Geschickt verwaltete der Gast aus der Lausitz seine 5-Tore-Führung zum 16:11 Zwischenstand. Doch ab der 40. Spielminute besann sich die VfB-Mannschaft wieder auf das Handballspielen und servierte ihren zahlreich mitgereisten Fans wieder ansehnliche Handballkost. Besonders Madlin Seidel wusste in dieser Phase des Spiels vom Siebenmeterpunkt zu gefallen und verwandelte diese sicher im Gastgebertor. Als Jennifer Böhme durch ein schönes Kontertor das 20:12 für ihr Team erzielen konnte, war das Spiel zugunsten der Gerberstädterinnen entschieden. Mit einer glanzlosen, aber durchaus geschlossenen Mannschaftsleistung siegten die VfB-Damen verdient beim SV Motor Hennigsdorf mit 23:14. Wollen die VfB-Frauen am kommenden Samstag allerdings im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten SV Chemie Guben als Sieger das Spielfeld verlassen, bedarf dies hingegen eine deutliche Leistungssteigerung.

 

Es spielten: Susann Feldhaus (Tor), Stephanie Reinold (2), Katrin Liegat (1), Mandy Lange (3), Susanne Rambow (2), Madlin Seidel (4), Linda Fechner (3), Jennifer Böhme (5) und Doreen Behrendt (3)

Der Wahnsinn geht weiter!

 

VfB Doberlug-Kirchhain - HSC Potsdam 26-20 (10-9)

 

HVB Pokal Viertelfinale. Der Wahnsinn im Pokal geht für die VfB-Damen weiter, mit einer Klassen Leistung gegen den Oberligisten aus der Landeshauptstadt Potsdam sind die Gerberstädterinnen mit einem 26-20 in das Halbfinale eingezogen. Damit haben die VfB- Frauen nach dem sie davor die Ligakonkurrenten aus Rangsdorf und den Tabellenführer aus Brandenburg mit Potsdam einen weiteren dicken Brocken aus dem Pokal geschmissen. Dabei sahen die Vorzeichen für die Begegnung alles andere als gut aus so musste Doreen Behrendt nach dem Abschlusstraining der VfB- Trainerin Birgit Artner mitteilen das sie  aufgrund einer schmerzenden Rippenverletzung nicht zu Verfügung stehen wird. Dazu kam das ja bekanntlich die Partie nicht in der heimischen Halle satt finden konnte und nicht klar war wie die Unterstützung seitens der VfB-Anhängerschaft aussehen wird doch die VfB-Fans liesen ihr Team nicht im Stich unterstützen dies zahlreich und lautstark. Den besseren Start in die Achtelfinalbegegnung sollte der Gastgeber haben und konnte durch Stephanie Reinold mit 5-3 in Führung gehen. Den VfB-Damen merkte man von der ersten Spielminute einen unbändigen Siegeswillen an. Der Gast hielt nur mit ihrer besten Akteurin Petra Schemel dagegen die ihre Mannschaft im Spiel hielt sie war es dann auch die per Siebenmeter den 7-7 Ausgleichstreffer erzielte. Doch die Gerberstädterinnen hielten dagegen wiederum durch Stephanie Reinold die eine Klasse Leitung abrief konnte sie die Heimmannschaft wieder mit 9-7 in Front bringen. Beim Stand von 10-9 für die Artner-Schützlinge wurden dann die Seiten gewechselt. Denn besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten wiederum die VfB-Frauen die durch Annika Eichstädt ihre Führung sofort auf 13-10 ein wenig ausbauen konnten. Diese sollten sie auch nicht mehr in dieser Begegnung abgeben. Den alle VfB-Spielerinnen auf dem Parkett zeigten nun was in ihnen steckt so konnte Jennifer Böhme durch ein schönes Kontertor das 16-13 erzielen. Zwar mussten die VfB-Damen die in Unterzahl agieren mussten noch einmal den 16-15 Anschlusstreffer hinnehmen. Doch als spätestens Susann Rambow zum 21-17 einnetzte war allen in der Sporthalle Tuchmacherstrasse in Finsterwalde klar das dies den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Jetzt skandierten bereits die VfB-Fans in Siegerlaune " wir fahren nach Berlin wir fahren nach Berlin"  dies wird hoffentlich die Auslosung der Halbfinalbegegnung nicht ergeben. Denn dem Team aus der Gerberstadt wäre natürlich am liebsten ein Heimspiel dann möglichst ein richtiges in der Stadthalle zu Doberlug-Kirchhain. Am Ende siegte der VfB deutlich mit 26-20 gegen den HSC Potsdam die zum Ende der Begegnung hin auch ein wenig aufgesteckt hatten. Mit dem Schlusspfiff stieg dann Halbfinalparty der VfB-Damen mit ihren Fans.